„Der Nachwuchs forscht für das Alter“: Unter diesem Motto fanden die LINGA-Wochen 2025 der Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag statt. Auch die hochschule 21 war wieder dabei – und das sehr erfolgreich.
Sechs Teams aus Studierenden von verschiedenen Hochschulen nahmen an dem Wettbewerb teil. Sie entwickelten innovative Konzepte zum Thema „Brägenplietschmaschin – KI im Wohnalltag von älteren Menschen – Technik, die hilft und die Gesundheit erhält!“. Die Studierenden machten sich Gedanken darüber, wie Künstliche Intelligenz Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag unterstützen kann und wie sie ältere Menschen für das Thema begeistern können. Auch die Anpassung an die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Seniorinnen und Senioren im Umgang mit KI wurde beachtet. Unterstütz wurden die Teams von Mentoren unterschiedlichster Fachrichtungen. In einer Abschlussveranstaltung stellten alle ihre Ideen vor. Eine Jury wählte schließlich aus allen Ideen drei Siegerteams aus.
Zu den Mentorinnen und Mentoren zählten bereits zum wiederholten Mal Prof. Dr. med. Barbara Zimmermann und Prof. Dr.-Ing. Karsten Ley, die wie immer den interprofessionellen Ansatz und den Ideenreichtum der Studierenden genossen. Und beide versprachen: „Wir sind auch im nächsten Jahr wieder mit Studierenden dabei!“
Foto: Die erfolgreichen Studierenden der hochschule 21 mit Prof. Dr. med. Barbara Zimmermann und Prof. Dr.-Ing. Karsten Ley.
Die Gewinnerteams
1. Platz „Smarter Huus“ (Dominique Beuran, René Harms, Marcos Riokalo Delmazo, Skrollan Asmussen, Sanna Majid)
Das Siegerteam stellte die Idee eines KI-gestützten Assistenzsystems vor, das Bewegungs- und Verhaltensmuster ganz ohne Kameras erkennt. Das System vermittelt Hinweise, um den Alltag für Seniorinnen und Senioren sicherer zu machen. Die Jury überzeugte vor allem, die breite Anwendbarkeit in verschiedenen Wohnformen sowie die Möglichkeit zur datengestützten Notfallerkennung.
2. Platz „BetrugsRadar +“ (Jonas Möller, Johanna Götz, Lennart Bergelt, Michel Amorin, Mareike Weisheit, Alexander Meyer)
Auf dem zweiten Platz landete eine App, die das Sicherheitsgefühl im häuslichen Umfeld stärken soll. Eine KI hilft bei möglichen Betrugsversuchen durch Warnhinweise, Risiken zu erkennen und zu handeln.
3. Platz „MIRA“ (Kübra Ögüt, Adrian Schuldt, Annelis Tyws, Adrian Kahle, Lars Wechsung, Isabelle klein Stüve)
Ein smarter Spiegel mit Sprach- und Displayfunktion bringt verschiedenste Informationen aus dem Alltag zusammen: lokale Angebote, Terminerinnerung oder auch Anregung kognitiver Aktivität.
Gestiftet wurde das Preisgeld vom Kooperationspartner Landkreis Vechta. Weitere Partner waren die Gesundheitsregion Landkreis Vechta, das OFFIS - Institut für Informatik, die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V., das Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter, Niedersachsen.next Digitalagentur und Niedersachsen.next Startup. Gefördert werden die LINGA Wochen unter dem Motto „Der Nachwuchs forscht für das Alter“ vom Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung.