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News aus der hochschule 21

Studierende erleben moderne Energie und Wärmesysteme

Dass das duale Studium der Gebäudetechnik an der hochschule 21 weit über den regulären Vorlesungsbetrieb hinausgeht, zeigte sich in den beiden Exkursionen im Kurs Regenerative Wärmenutzung des fünften Semesters. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, theoretische Inhalte aus dem Studium direkt an realen technischen Anlagen nachzuvollziehen und in ihrem praktischen Zusammenhang zu erleben.

 

Besuch bei Weishaupt in Quickborn: Heizsysteme im praktischen Aufbau

Am 13. November besuchte die Studiengruppe im Rahmen des Moduls Regenerative Wärmenutzung den Heizsystemhersteller Weishaupt in Quickborn. Zu Beginn erhielten die Studierenden eine verständliche Einführung in verschiedene Heiztechnologien sowie in die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Entwicklung moderner Systeme prägen.

Im Anschluss folgte ein Rundgang über das Gelände. Dabei wurde unter anderem die lokale Energieerzeugung vorgestellt. Besonders eindrucksvoll war die detaillierte Vorstellung einer Luft Wasser Wärmepumpe. Die Anlage wurde Schritt für Schritt geöffnet und die einzelnen Bauteile wurden erklärt. Viele dieser Komponenten waren aus der Vorlesung bereits bekannt. Durch den direkten Blick in das Gerät konnten sie jedoch anschaulicher nachvollzogen und fachlich vertieft werden.

 

Exkursion zum Energiebunker in Hamburg Wilhelmsburg: Geschichte trifft moderne Energieversorgung

Nur wenige Tage später, am 18. November, führte die zweite Exkursion zum Energiebunker in Hamburg Wilhelmsburg. Das ehemalige Schutzbauwerk ist heute ein zentraler Bestandteil eines lokalen Versorgungssystems, das in großen Teilen auf erneuerbare Energien setzt. Das umliegende Quartier wird dort mit Wärme und Strom versorgt.

Zu Beginn erhielten die Studierenden einen Überblick über die Geschichte und das energetische Gesamtkonzept. Anschließend wurden die technischen Anlagen vor Ort besichtigt. Dazu gehören ein Warmwasserspeicher mit einem Volumen von rund zwei Millionen Litern, zwei Blockheizkraftwerke sowie moderne Gas Brennwertkessel zur Deckung der Spitzenlast. Auf dem Dach befindet sich zusätzlich eine ausgedehnte Solarthermieanlage, und an der Südfassade können großflächige Photovoltaikmodule betrachtet werden.

Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie verschiedene Energiequellen sinnvoll miteinander kombiniert werden können, um eine nachhaltige und zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.

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