Sie haben sich mit dem Obelisken vor dem Hochschulgebäude selbst ein Denkmal gesetzt. Und sie feiern dieses und sich selbst jedes Jahr bei einem Jahrgangstreffen: die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Architektur von 1979.
Tradition dank Obelisk-Streich
Seit 46 Jahren kommen die ehemaligen Studierenden zusammen, zum Doppel-Jubiläum der Hochschule Buxtehude nahmen sogar besonders viele an dem Treffen teil. Sogar ihr damaliger Professor Eduard Stura war dabei. Einige der Teilnehmenden hatten seit ihrem Abschluss die Hochschule nicht mehr betreten und waren entsprechend neugierig, was sich alles verändert hat – oder auch nicht.
Nachdem sich alle am Obelisken versammelt hatten und die Plakette mit ihren Namen darauf geputzt war, ging es mit dem Hochschulpräsidenten Prof. Dr.-Ing. Ingo Hadrych ins Foyer. Für ihn sei es eine besondere Ehre, die Gruppe in der Hochschule begrüßen zu dürfen. Als Gastgeschenk erhielt er das Buch „Architektur Freihandzeichnungen“ des Professors Stura für die Bibliothek.
In Erinnerung schwelgen
Vor dem Rundgang durch das Gebäude, zog die im Foyer aufgestellte Fotoausstellung, von der ein Teil sogar den beiden Streichen des Architekturjahrgangs – sie hatten nicht nur den Obelisk aufgestellt, sondern auch ein Auto eines Professors eingemauert – interessierte Blicke auf sich. Für Fragen standen auch Studierende der Studierendenvertretung (StuVer) bereit, die die Erzählungen ihrer Vorgänger gespannt verfolgten.
In der Bibliothek weckte das Stadtmodell Erinnerungen. Ihr Jahrgang sei der erste gewesen, der Modellbau im Studium lernte. Dabei hätten sie auch ein Probemodell des heutigen Stadtmodells gebaut. Auch in der Modellbauwerkstatt kamen die Architektinnen und Architekten, von denen einige bis heute berufstätig sind, ins Plaudern – über ihre Studienzeit und die Erfahrungen. Dipl.-Ing. Dagmar Burmester lies sich gern in die Werkstatt gucken und nahm sich Zeit für die zahlreichen Fragen zu Materialien, Maschinen und Unterricht. Das Highlight der Gruppe war schließlich der Besuch ihres einstigen Unterrichtraum, in dem sich bis heute kaum etwas verändert hat.
Mehr zum Obelisk-Streich finden Sie auf unserer Jubiläumswebsite.